Rotz und Wasser heulen?
Allerhöchstens, wenn man die sechs Tracks starke EP der beiden Würzburger hört und sich dann wieder mit der Mainstreamrapwelt beschäftigen muss.
Das was Johannes Onetake und Philo Philta da als Punkt und Koma runterrattern ist raw, organisch, deutlich, kurzgesagt: Rapscheiß. Ja, teils fies, manchmal melancholisch, immer deutlich, gepaart mit massig Wortspielereien und der nötigen Ernsthaftigkeit, aber auch Liebe für die Sache. Aussage check, Flow check.
Unterfüttert wird das Ganze mit tonnenschweren Drums und reduzierten Loops von Franz Branntwein. Nein, der Kasseler steht weder für Glitzerbeats noch großes Rumgespiele und das ist auch verdammt gut so. Stoisches Mitgenicke ist unvermeidbar, Snares klatschen. Sound check.
Zusammengehalten wird die Mische mit ebenfalls nicht weniger überragenden Scratches vom Osnabrücker Gavin Sense, der on point die Lücken mit klugen Sätzen füllt und so ein stimmiges Gesamtbild zaubert. Cuts check.
Alles in allem keine Pausen, kein Durchatmen, einfach nur schön tief rein in die Magengrube. Vinyl. Vorne mit Vocals, hinten Instrumentals. Einfach nur Rap also, aber heutzutage gar nicht mehr so üblich und genau deswegen so hörenswert.
Vocals : Johannes Onetake, Philo Philta
Cutz : Gavin Sense
Beats : Franz Branntwein
Mix. Master : Franz Branntwein
Photo : Benjamin Labuhn
Artwork : Johannes Onetake
Rotz und Wasser heulen?
Allerhöchstens, wenn man die sechs Tracks starke EP der beiden Würzburger hört und sich dann wieder mit der Mainstreamrapwelt beschäftigen muss.
Das was Johannes Onetake und Philo Philta da als Punkt und Koma runterrattern ist raw, organisch, deutlich, kurzgesagt: Rapscheiß. Ja, teils fies, manchmal melancholisch, immer deutlich, gepaart mit massig Wortspielereien und der nötigen Ernsthaftigkeit, aber auch Liebe für die Sache. Aussage check, Flow check.
Unterfüttert wird das Ganze mit tonnenschweren Drums und reduzierten Loops von Franz Branntwein. Nein, der Kasseler steht weder für Glitzerbeats noch großes Rumgespiele und das ist auch verdammt gut so. Stoisches Mitgenicke ist unvermeidbar, Snares klatschen. Sound check.
Zusammengehalten wird die Mische mit ebenfalls nicht weniger überragenden Scratches vom Osnabrücker Gavin Sense, der on point die Lücken mit klugen Sätzen füllt und so ein stimmiges Gesamtbild zaubert. Cuts check.
Alles in allem keine Pausen, kein Durchatmen, einfach nur schön tief rein in die Magengrube. Vinyl. Vorne mit Vocals, hinten Instrumentals. Einfach nur Rap also, aber heutzutage gar nicht mehr so üblich und genau deswegen so hörenswert.
Vocals : Johannes Onetake, Philo Philta
Cutz : Gavin Sense
Beats : Franz Branntwein
Mix. Master : Franz Branntwein
Photo : Benjamin Labuhn
Artwork : Johannes Onetake
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